Russland - Kamtschatka, Vulkane und Bären.

Trekking zwischen aktiven Vulkanen, heißen Quellen und Bären.
!!!Noch in Arbeit !!!

Hallo auf meiner Seite für Kamtschatka.
Dies ist die Beschreibung einer Trekking-Reise vom 5. bis 25.07.2015 nach Russland. Wir wollen im fernen Osten die Wildnis der russischen Halbinsel Kamtschatka erkunden und hoffen auch auf so manche Begegnung mit Braunbären. Speiende Vulkane und heiße Quellen möchten wir auch nicht auslassen. Einige Bilder davon sind hier zu finden.

Beim Anklicken der kleinen Bildchen werden diese in einem besseren, grösseren Format heruntergeladen. Um zu diesem Text zurückzukehren, muss der Zurück oder Back Button des Browsers angeklickt werden.
Am Ende der Beschreibung eines jeden Trekkingtages gibt es noch einen Link zum Download von GPS-Daten des jeweiligen Tages. Für diese Reise steht das universelle GPX-Format zur Verfügung. Damit können die Track-Daten in viele Karten- und GPS-Programme übernommen werden. Auch für Google Earth ist das GPX-Format geeignet. Zum Herunterladen und Speichern der Track-Dateien den entsprechenden Link mit der rechten Maustaste anklicken und "Ziel speichern unter..." auswählen.

Allgemeines: Für Deutsche ist die Einreise nach Russland nicht problemlos. Es wird ein Visum benötigt, welches man vor der Reise bei der Botschaft bzw. einem zuständigen Konsulat ausstellen lassen muss. Alternativ kann man auch einen Visadienst mit der Beschaffung beuftragen. Dies wird zwar etwas teurer, man erspart sich aber eine Menge Lauferei. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es nicht unbedingt reicht, eine per E-Mail zugeschickte Einladung beim Konsulat vorzulegen. Es kann passieren, dass vom Konsulat Originale verlangt werden. Hierbei handelte es sich um das russische Konsulat in Shenyang, China. Deren Beschaffung kostet natürlich zusätzlich Zeit. Man sollte also mit der Visabeschaffung nicht bis zur letzten Minute warten, denn es kann immer und überall eine böse Überraschung lauern.
Der Wechselkurs des Russischen Rubels (RUB) zum Euro lag im Juli 2013 bei etwa 40:1. Aktuelle Wechselkurse aller Währungen gibt es unter www.oanda.com. Kreditkarten besitzen keine große Akzeptanz; es ist eher selten, daß man diese verwenden kann. Reiseschecks werden nur zu ungünstigen Kursen aufgekauft. Am besten (leider aber auch am gefährlichsten) eignet sich daher Bargeld in Euro.
Zeitverschiebung: Gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit MEZ besteht eine Verschiebung von +11h. Während der deutschen Sommerzeit verringert sich die Differenz auf +10h. In Russland gilt ganzjährig die Sommerzeit.

Kurze Geographie: Hier sei auf die Seiten von Wikipedia.de verwiesen.

Geschichte: Hier sei auf die Seiten von Wikipedia.de verwiesen.

Blumen auf Kamtschatka. Blumen auf Kamtschatka.
Blumen auf Kamtschatka. Blumen auf Kamtschatka.

Fr, 05.07.2013: Wir haben schon im nahe dem Flughafen Berlin-Schönefeld gelegenen Hotel Leonardo genächtigt und lassen uns vom Transferservice des Hotels zum Flughafen bringen. Hier lernen wir die anderen Reiseteilnehmer und unseren Guide kennen. Nach einiger Wartezeit erfahren wir, dass unser Flug nach Moskau gestrichen wurde. Das Flugzeug soll defekt in Moskau stehen. Damit ist natürlich auch unser Anschlussflug von Moskau nach Kamtschatka ins Wasser gefallen. Von der russischen Fluggesellschaft Aeroflot werden wir im nahen InterCity Hotel einquartiert. Dann gibt es erst einmal im Hotel ein Mittagessen. Weiterhin gibt es ein Tagesticket der BVG und so fahren wir nach Berlin hinein.
Wenn wir schon nicht auf dem Weg nach Kamtschatka sind, so sehen wir wenigstens an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz schon mal die Zeit von Kamtschatka. Wir machen einen ausgedehnten Rundgang durch die Stadt, unterbrochen von kurzen Fahrten mit S- oder U-Bahn. Rotes Rathaus, Museumsinsel, Brandenburger Tor, Reichstag, Holocaust Denkmal, Postdamer Platz, Oberbaumbrücke, Treptower Park standen auf dem Plan. Das Abendessen nahmen wir wieder im Hotel ein.

Sa, 06.07.2013: Neuer Tag, neues Glück. Wir laufen wieder die paar Meter zum Flughafen hinüber und hoffen, dass heute alles klar geht. Und tatsächlich, wir können einchecken.

Hinflug: Mit SU2685 geht es um 09:50 Uhr in Richtung Moskau. Hier haben wir knapp vier Stunden Zeit zum umsteigen, allerdings müssen wir nicht das Terminal wechseln. Dies kann in Moskau sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. An der Passkontrolle muss man vorher kein Formular ausfüllen, dieses kommt direkt bei der Passkontrolle beim Beamten aus dem Drucker. In Moskau nimmt man sein aufgegebenes Gepäck wieder auf. Keinesfalls sollte man jetzt zum "Exit" gehen. Man kann zwar dann an den normalen Check-In-Schaltern wieder einchecken, diese haben aber ordentliche Schlangen. Besser ist es, dem etwas versteckten Hinweisschild "Domestic Flights" zu folgen. So gelangt man durch einen kurzen Gang zu speziell für Umsteiger eingerichteten Check-In-Schaltern. Diese haben keine Schlangen. Hier gibt man sein Gepäck wieder auf und kann jetzt den Exit wählen. An den langen Schlangen der anderen Check-In-Schalter kann man jetzt beruhigt vorbei gehen.
Weiter geht es in einer neuen Boeing 777 als SU1730 nach Petropawlowsk-Kamtschatski. Der Flug war eigentlich ein Nachtflug, aber da wir sehr weit nördlich und in einer Höhe von 10km flogen, wurde es nicht dunkel.

Reise: Als wir am Samstag, 07.07.2013 gegen 10:00 Uhr landen, regnet es wie aus Kannen. Die Reisenden versammeln sich um das eine Gepäckband des Flughafens, der Raum ist viel zu klein für die vielen Menschen. In Russland ist es üblich, dass beim Verlassen des Flughafens der Gepäckanhänger mit dem Gepäckschein verglichen wird. Also vorher nicht entfernen oder gar wegwerfen!
Am Flughafen werden wir von einem guten, alten Allrad-Lkw Kamas mit Busaufbau erwartet. Das Gepäck wird verstaut und los geht die Fahrt. Erster Stopp ist an einem nahen Einkaufscenter. Hier gibt es Geldautomaten, an denen man mit der EC-Karte Rubel ziehen kann. Dann wird der Supermarkt gestürmt. Bier und andere Alkoholika werden in einer gesonderten Abteilung verkauft. Wir fahren weiter nach Paratunka, ein etwas außerhalb von Petropawlowsk gelegener kleiner Ort. Die Lehnen im "Bus" kann man verstellen; sie tun das allerdings bei jeder größeren Bodenwelle auch von allein. Direkt am Hotel gibt es heiße Quellen, wo man auch baden kann und als Hotelgast nichts bezahlen muss. Leider machen wir hier auch die erste Bekanntschaft mit unseren weiteren Reisegleitern - Milliarden von Mücken.
Abends sind wir zu Gast bei Mascha und Sascha, die wie zwei Einsiedler leben. Sie servieren uns in einer Hütte - natürlich - Wodka. Diverse eingelegte Kräuter werden gereicht, Curryreis und Lachs. Dieser Lachs gehörte zu den besten, die ich je gegessen habe. Er wurde ganz frisch über Apfelbaumholz geräuchert und heiß serviert, eine absolute Delikatesse. Eine Hiobsbotschaft gab es aber auch noch: Der Preis für den optionalen Heliausflug zur Uzon Caldera und ins Tal der Geysire ist von ursprünglich 450,- EUR auf 850,- EUR nach oben geschnellt. Dieser Ausflug war für uns damit gestorben. Zurück im Hotel haben wir noch etwas zusammen gesessen und - natürlich - Wodka getrunken.

Frisch geräucherter Lachs. Orthodoxe Kirche in Petropawlowsk.
Frisch geräucherter Lachs. Orthodoxe Kirche in Petropawlowsk.

So, 08.07.2013: Wir fahren nach Petropawlowsk und machen einen kleinen Stadtrundgang. Petropawlowsk wurde um 1740 von Seefahrern gegründet. Zwei ihrer Schiffe waren nach den Aposteln Petrus und Paulus benannt und aus diesen wurde der Name der Stadt gebildet. Gegen Ende der Sowjetzeit sollen im zivilen Petropawlowsk 270.000 Menschen gewohnt haben und in einer militärischen "Parallelstadt" weitere 130.000 Menschen. Die Stadt ist für die russische Marine ein wichtiger Stützpunkt. Heute sollen noch insgesamt knapp 200.000 Einwohner hier leben. Diesen Einwohnerrückgang sieht man den Häusern der Stadt auch an.
Wir besuchten das ethnologische Museum, welches seine Exponate eigentlich gut präsentiert. Leider reicht mein angestaubtes Schulrussisch für die Beschreibungen aber nicht aus. Wir hatten zwar eine Führerin und deren Erklärungen wurden auch gedolmetscht, aber die Dame wirkte in ihrem oberlehrerhaften Getue und ihrem Zeigestock wie aus einem vergangenen Jahrhundert. Das vulkanologische Museum war leider geschlossen, da alle Vulkanologen den Ausbruch des Tolbatschiks beobachteten.
Wir besuchten eine neue Kirche, welche erst 2010 geweiht wurde und eine alte Holzkirche. Lenin steht noch, und auch Denkmäler für Peter und Paul sowie Bering. Die Befestigungsanlagen mit alten Kanonen thronen auf einem Hügel über der Küste. Bei manchen Schiffen im Hafen fragt man sich, wie diese noch schwimmen können. Die Architektur bestimmen alte, typisch russische Holzhäuser genauso wie die grauen, verfallenden Wohnblöcke aus sozialistischen Zeiten. Manchmal ragt wie ein Fremdkörper ein moderner Glaspalast aus dieser Mixtur heraus.

Mo, 09.07.2013: Heute steht ein Bootsausflug auf dem Programm. Mit einem Segelkatamaran fahren wir in die Awatscha-Bucht hinaus. Am Segelboot hängen noch ein paar Kajaks. In recht flotter Fahrt geht es zur Insel Aretschkov. Hier landen wir an und ein paar von unserer Gruppe besteigen die Kajaks und drehen eine große Runde entlang der wilden Felsspitzen, die hier kühn aus dem Meer ragen. Sogar einen Felsdurchbruch gibt es hier, durch den man mit dem Kajak hindurch fahren kann. Nach dieser Runde ist eine Mittagspause angesagt. Dazu wird Brot, Lachs, Käse und Wurst gereicht. Nach dieser Pause besteigt der andere Teil der Gruppe die Kajaks und dreht seine Runden. Der Katamaran ist dabei immer in der Nähe und es herrscht jetzt schon ein ansehnlicher Wellengang. Auf den Felsbrocken im Meer räkeln sich Robben. Ein Felskoloss ist von unzähligen Möwen besiedelt, entsprechend weiß durch ihre Hinterlassenschaften sieht der Fels auch aus. Unter Segeln geht es wieder geschwind zurück an den Strand von Petropawlowsk. Den Tag lassen wir bei einem Abendessen mit selbst gekauften Speisen in einer Holzhütte nahe des Hotels in Paratunka ausklingen. Natürlich auch mit Wodka.

Typisches russisches Stadthaus. Felsgebilde in der Awatscha Bucht.
Typisches russisches Stadthaus. Felsgebilde in der Awatscha Bucht.

Di, 10.07.2013: Im Kamas fahren wir in ca. zwei Stunden zu den Berghütten "Tri Vulkana" in etwa 900m Höhe. Erst geht es auf normaler Strasse entlang, diese wird zu einer unbefestigten Piste durch Wald. Dann wird es abenteuerlich, denn auch diese Piste verschwindet und wir fahren ein Bachbett entlang. Für den Kamas alles kein Problem. Später geht es über Wiese und Schneefelder. Dann wird einfach etwas Luft aus den Reifen gelassen, um einen besseren Grip zu haben. Ist wieder fester Boden unter den Rädern, so wird kurz der Kompressor angeworfen und die Reifen werden wieder gefüllt. An den Hütten werden wir von einigen Zieseln (Spermophilus) begrüßt. Die sind hier die Menschen offensichtlich gewöhnt und sind ganz zahm. Sie knabbern auch gleich an unserem Brot.
Zu viert beziehen wir einen mit sieben Liegen ausgestatteten Raum. Die Toiletten sind Plumpsklos in separaten, kleinen und etwas abseits gelegenen Hütten. Die Waschgelegenheiten befinden sich im Freien und bestehen aus einer Tonne, einem kleineren Behälter mit Wasserhahn und einem Waschbecken darunter. Möchte man sich waschen, so schöpft man Wasser mit einer großen Kelle aus der Tonne in den kleineren Behälter und kann sich dann unter fließend kaltem Wasser waschen. Alles ist recht einfach, aber sauber. Und - typisch russisch - eine Banja darf natürlich auch nicht fehlen. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine kleine Wanderung zum Kleinen Kamel, einer Felsformation, die mit ihren zwei Gesteinshöckern an ein Kamel erinnern soll. Bei dieser Tour bekommt man ein erstes Gefühl, was es heißt, auf Vulkanasche zu wandern.
Wir sind nicht die einzigen Gäste in diesen Hütten. Ein paar russische Skilangläufer drehen in diesem Frühlingsschnee unermüdlich ihre Runden.
GPS-Track des Tages.

Mi, 11.07.2013:
Es regnet. Es ist windig, fast schon stürmisch. Trotzdem unternehmen wir den Versuch, die Awatschinski (auch: Awatschinskaja Sopka oder Awatscha) zu besteigen. Doch nach einiger Zeit geben wir durchnäßt und verfroren auf und kehren zu den Hütten zurück. Dafür gibt es am Nachmittag einen Besuch in der schönen, warmen Banja.

Unser Kamas Bus. Ziesel.
Unser Kamas "Bus". Ziesel.

Do, 12.07.2013: Eigentlich sollte morgens zurück nach Paratunka gefahren werden. Doch, oh Wunder, es war blauer Himmel und die Sonne lachte. So konnte unser Guide überzeugt werden, nochmals einen Versuch in Richtung Awatschinski zu starten. Majestätisch liegt der 2.741m hohe Berg vor uns und krönt sich selbst mit einer Haube aus Rauch. Ca. 1.850m Höhe sind von den Hütten aus zu bewältigen, ein langer Aufstieg erwartet uns. Unterwegs überholen wir zwei Gruppen von jeweils 20 Japanern. An einer kleinen, verschlossenen Blechhütte legen wir eine Mittagsrast ein. Bis hierhin war es ein eher gemächlicher Aufstieg, doch nun liegt die Pyramide des Vulkans direkt vor uns. In unzähligen Serpentinen quälen wir uns durch die Vulkanasche empor. Teils geht es in dem rutschigen Gelände zwei Schritte vor und einen wieder zurück. Auf den letzten 200hm liegt ein Fixseil. Daran findet man in dem losen Gröll einen besseren Halt und man kann sich etwas hochziehen. Auch fällt das Atmen hier teils schwer, weil der Wind immer wieder schwefelig stinkende Wolken unter die Nase treibt. Dies ist der Rauch der von unten gesehen diesen Vulkan so malerisch umwebt.
Doch irgendwann hatten wir es dann doch geschafft und standen auf dem Gipfel. Im Krater sitzt ein Pfropfen aus erkalteter Lava, der von unten immer weiter hinauf gedrückt wird. Eines Tages wird der Pfropfen wieder soweit draußen sein, dass die Lava freien Fluß bekommt. Die letzten Ausbrüche waren 1991 und 2001. Am Gipfel stinkt es gewaltig und man muss schon etwas suchen, bis man eine vor Wind und Fumarolen geschützte Stelle zum Rasten findet. Aber der Ausblick über diese traumhafte Landschaft läßt einen schnell die bis hierhin aufgewendete Mühe vergessen.
Doch der Gipfel ja bekanntlich nur der halbe Weg ist, machen wir uns an den Abstieg. Voerst auf gleichem Wege wie hinauf führt uns der Weg bis zu der Blechhütte. Hier biegen wir in Richtung Kleines Kamel ab. Hinab kann man in dieser lockeren Vulkanasche natürlich viel leichter gehen, fast schon ein bißchen abfahren. Ein fester Tritt in die Asche, etwas gerutscht und schon hat man drei Meter mit nur einem einzigen Schritt gemacht. An den Hütten angekommen wird noch ein klein wenig gegessen, bevor wir wieder mit unserem Kamas zurück fahren. Diesmal fahren wir direkt nach Petropawlowsk in die Stadt zum Hotel Geysir. Von außen eine sozialistisch anmutende Bruchbude, von innen aber bereits zum großen Teil renoviert. Und auch außen soll die Renovierung offensichtlich durchgeführt werden, denn an einer Seite stand bereits ein Gerüst.
Das Abendessen nahmen wir in diesem Hotel ein. Es gab keine Auswahl, man musste nehmen, was kommt. Die Dame, die servierte, könnte direkt aus der Sowjetarmee zum kellnern gekommen sein, so war ihr Ton den Gästen gegenüber. Das Bier wurde in 1,5l Plastikflaschen abgefüllt und serviert. Schon für uns 13 Gäste reichten die vorhandenen Biergläser nicht aus. Scheinbar trinkt man hier doch nur Wodka.
GPS-Track des Tages.

Blick von den Hütten Tri Vulkana zum Awatschinski (2.741m). Am Kraterrand der Awatschinskaja Sopka.
Blick von den Hütten "Tri Vulkana"
zum Awatschinski (2.741m)".
Am Kraterrand der Awatschinskaja Sopka.
Im Hintergrund der Korjakski (3.456m).

Fr, 13.07.2013: Heute steht ein langer Fahrtag auf dem Plan. Von Petropawlowsk geht es in das rund 500km entfernte Kosirewsk. Zum Glück sind die Straßen relativ gut, wenn auch zum Teil unbefestigt, aber trotzdem immer gut zu befahren. So kommen wir doch unerwartet gur vorwärts. Unterwegs halten wir in einem kleinen Dorf, um uns mit Pelmeni zu stärken. Eine Spezialität, die man unbedingt auch mal probieren muss. Die Teigtaschen sind hier mit verschiedenen Leckereien gefüllt; es gibt welche mit Füllung aus Fleisch, Früchten, Joghurt und was man sich sonst noch so alles denken kann. Die Verkäuferinnen haben die Pelmenis in selbstgebastelten Thermosbehältern, welche auf Kinderwagengestelle montiert sind.
Die Mittagspause absolvierten wir in Milkowo. Hier schien es sich um die Kantine einer Kolchose zu handeln, in der die Zeit irgendwie stehen geblieben sein muss. Das Ambiente strahlte den Charme der sozialistischen 80er Jahre aus, fehlte nur noch das Breshnew-Bild an der Wand. Die Stopps innerhalb von Städten hatten immer den gewaltigen Vorteil, dass man nicht gar zu sehr von Mücken geplagt wurde. Bei einem Stopp in der Wildnis sah das ganz anders aus. Da überlegte man sich schon, ob man denn nun wirklich zum Pieseln muss.
In Kosirewsk angekommen, fanden wir Aufnahme in einem recht schönen Homestay. In einem großen Garten standen mehrere kleine Häuschen, in ihrer Größe fast für Hobbits gedacht. Es gab Gemüse- und Blumenbeete und überall standen auch die verschiedensten Planzgefäße für Blumen rum. Mal war das ein alter Blechkanister, mal ein alter Wanderschuh und sogar ein paar Tontöpfe gab es. Und, wie es sich für ein richtiges russisches Anwesen gehört, gab es natürlich auch eine Banja. Davor stand außen ein kleiner Pool, in dem man sich dann abkühlen konnte. In einem Unterstand wurde das Abendessen seviert, daneben prasselte ein Lagerfeuer. Wenn nur die Mücken nicht wären.

Verkaufsstände für Pelmeni. Homestay in Kosirewsk.
Verkaufsstände für Pelmeni. Homestay in Kosirewsk.

Sa, 14.07.2013: Von Kosirewsk bringt uns der unermüdliche Kamas auf abenteuerlichen Pfaden durch den Wald hinauf zu den Flanken des Vulkans Tolbatschik. Der Berg hat zwei Gipfel; den Plosky Tolbatschik im Osten mit einer Höhe von 3.085m und den Ostry Tolbatschik mit einer Höhe von 3.682m im Westen. Einmal begegnete uns ein anderer Lkw und da es auf diesem Waldpfad keine Ausweichstelle gibt wurde halt einfach schnell eine Stelle gesucht, wo nur junge Birken standen. Knick, knack und schon hatte der Lkw eine Ausweichstelle geschaffen. Der Tolbatschik hätte uns einen ganz gewaltigen Strich durch diese Reise machen können, denn seit November 2012 hatte dieser Berg einen gewaltigen Ausbruch. Die Hütten, in denen wir die kommenden zwei Nächte verbringen sollten, sind nun von einer dicken Lavaschicht bedeckt. Eine Lavazunge hat sich tief in den Wald hineingefressen und alles unter sich begraben. Weiter oben steht kein einziger Baum und kein einziger Strauch mehr. Alles ist von Lava oder Vulkansche bedeckt. Das Gute daran ist, dass es hier keine Mücken gibt.
Wir erreichen eine Gegend, die sich Toter Wald nennt. Es stehen die Gerippe von einigen Bäumen, die die letzten Ausbrüche zwar überstanden, aber nicht überlebt haben. Hier bauen wir unsere Zelte auf. Am späten Nachmittag begaben wir uns dann noch auf eine kleine Tour zu einer ganz frischen Lavazunge. Aus dem Lavafeld stieg unentwegt Dampf auf und in der Ferne sahen wir schon die rotglühende Lava, die sich wie ein feuerspeiender Drachen durch die Landschaft zog. Wir fanden einen Weg hin zu dieser glühenden Lava und standen nur eine Armlänge entfernt von diesem sich gemächlich dahinwälzenden, extrem heißen Lavastrom. Ein tolles Erlebnis.

Eine Lavazunge schiebt sich in den Wald. Das Camp im Toten Wald.
Eine Lavazunge schiebt
sich in den Wald".
Das Camp im Toten Wald.
Dampfendes Lavafeld am Tolbatschik. Rot glühende Lavazunge.
Dampfendes Lavafeld am Tolbatschik. Rot glühende Lavazunge.

So, 15.07.2013: Heute haben wir einen ruhigen Tag. Erst am Nachmittag stiegen wir auf einen kleinen Hügel empor, der beim Ausbruch 19475/76 entstand und bestaunten diese karge, aber trotzdem wunderschöne Landschaft. Danach geht es weiter direkt zum Krater dieses aktiven Vulkans. Wir überqueren die riesige Lavazunge, die immer noch eine erhebliche Wärme abstrahlt. Diese Lava formt wunderschöne Gebilde, auch gibt es hier so genannte Stricklava die aussieht, als ob jemand ein paar Schiffstaue hingeworfen hätte. Von fern hört man schon das Röhren und Donnern des Vulkans. Aus seinem Krater wird unaufhörlich Lava hinausgeschleudert. Man muss auf den letzten Metern dann schon gewaltig aufpassen, dass man keinen Lavabrocken abbekommt. Trotz allem ein unbeschreibliches Schauspiel. Vom Camp aus können wir später in der Nacht den rötlichen Schimmmer des Ausbruchs sehen.

Am Krater des Tolbatschik. Stricklava.
Am Krater des Tolbatschik. Stricklava.

Mo, 16.07.2013: Heute startet nun endlich das eigentliche Trekking. Wir packen alles, was wir für die kommenden Tage benötigen, in unsere großen Rucksäcke. Überflüssiges Gepäck können wir im Kamas lassen. Da es für das persönliche Gepäck keine Träger gibt, muss man also schon gut überlegen was man meint zu brauchen. Isomatte, Schlafsack und gute Regensachen gehören auf alle Fälle dazu. Auch etwas Verpflegung muss natürlich noch mit. Gemeinschaftliche Ausrüstung wie Küchen- und Esszelt und Kochausrüstung werden von Trägern transportiert, auch die Doppelzelte der Reisenden. Wer ein Einzelzelt haben möchte, muss auch dieses selbst tragen. Da kommen schon ein paar Kilogramm zusammen.
Auf dem gleichen Weg wie am Vortag geht es zunächst über das Lavafeld, danach biegen wir jedoch von diesem Weg ab. Unerfreulicherweise beginnt es leicht zu regnen. Das Laufen durch das später dichte, knöchel- bis kniehohe Grün ist auf dem weglosen Gelände nicht immer ganz einfach. Und da es nun wieder jede Menge Grün gibt, erreichen wir mückenumschwärmt das Tolud Camp.
GPS-Track des Tages.

Di, 17.07.2013: Nach dem Frühstück wird das Abbauen der Zelte jäh unterbrochen, denn eine kleine Bärenfamilie stapft einige 100m entfernt über den Hang. Diese Bärenmutter mit ihren zwei Jungen zu beobachten ist natürlich wichtiger als Zelte abzubauen. Später am Tag, als wir wieder auf Wanderschaft waren, sehen wir nochmals eine Bärenmutter mit ihren zwei Jungen. Ob es sich dabei um die gleichen Bären handelte vermag ich nicht zu sagen. Wir laufen den ganzen Tag in weglosem Gelände, immer wieder leicht bergauf, bergab. Später am Tag bietet sich ein wunderbarer Blick auf eine ganze Vulkangruppe: Kamen (4.579m), Kljutschewskoi (4.750m), Besymjanny (2.882m) und Simina (3.081m).
GPS-Track des Tages.

Besuch einer Bärenfamilie. Blümchen kommen überall durch.
Besuch einer Bärenfamilie. Blümchen kommen überall durch.

Mi, 18.07.2013: Als wir eine Steigung erklommen haben und auf die Kuppe dieses Anstieges kommen bleibt uns fast der Atem stehen - direkt vor uns sitzt ein Bär und schaut uns an. Unser russischer Guide hat schon eine Art Leuchtrakete in der Hand um diese dem Bären auf den Pelz zu brennen, falls er uns angreifen sollte. Da wir uns aber ruhig verhalten, nicht in Panik verfallen und auch nicht wegrennen, bleibt der Bär ganz gelassen. Er schaut nach links, er schaut nach rechts und nach einiger Bedenkzeit steht er auf und trottet gemächlich von dannen.
Unterwegs gibt es blumige Wiesen und kleine Bächlein, große, zum Glück trockene Flußbetten und witzige Pyramiden aus weißem Büßerschnee mit einer schwarzen Aschekappe. Am Nachmittag lassen wir unser Gepäck liegen und machen einen kleinen Abstecher auf einen Aussichtshügel. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Kegel von Mars- und Jupiterkrater. Die Zelte schlagen wir unweit des Jupiter Kraters auf. Hier ist eine schöne grüne Wiese, durch die sich ein kleines Bächlein schlängelt. Vorteilhaft ist an diesem Platz auch, dass es nur äußerst wenig Mücken gibt.
Wir steigen noch auf den nahen Hügel des Jupiterkraters hinauf. Der Aufstieg ist steil, aber unschwierig da man durch die feste Grasnarbe guten Halt hat. Am Kratergrund ist noch eine kleine Pfütze des Kratersees übrig. Der Ausblick in das weite Land ist atemberaubend, von gegenüber grüßt der schneebedeckte Doppelgipfel des Tolbatschiks. Beim Rückweg zum Camp sichten wir wieder einen einzelnen Bären. Die Neugier ist wohl gegenseitig, denn vorsichtig gibt es eine Annäherung. Als wir nur noch wenige 10m voneineander entfernt sind, stellen wir uns lieber alle nebeneinander auf, um möglichst groß zu wirken und dem Bären so eine Überlegenheit zu demonstrieren. Gleichzeitig treten wir langsam den Rückzug an; im Zweifelsfall wäre der Bär doch der stärkere.
GPS-Track des Tages.

Querung eines breiten, zum Glück trockenen Bachbettes. Und wieder kommt ein Bär.
Querung eines breiten,
zum Glück trockenen Bachbettes.
Und wieder kommt ein Bär.

Do, 19.07.2013: Heute ist ein Tag zum relaxen. Dieser Ruhetag ist auch genau zum richtigen Zeitpunkt, da es einigen aus der Gruppe, inklusive mir, nicht so richtig gut geht. Die gößeren Steine, die in etwas Entfernung vom Lager sind, sind oftmals besetzt. Irgendetwas am Essen oder am Wasser muss nicht ganz in Ordung gewesen sein.

Fr, 20.07.2013: Weiter geht das Trekking, auch wenn nocht nicht bei allen die Übelkeit überwunden ist. Im Sand am Rande eines Baches sehen wir frische Spuren eines Bären, aber keinen passenden Bären dazu. Unterwegs machen wir einen kleinen Abstecher von der Hauptroute zum kleinen, aber trotzdem sehenswerten Studyenaya River Canyon. Der im Moment noch unscheinbare Bach hat sich hier tief in das Gestein eingeschnitten. Über einen Wasserfall stürzt das Wasser tosend in den Canyon hinein, fließt darin entlang und kommt nach ein paar hundert Metern wieder hinaus. Zu diesem Zeitpunkt am frühen Vormittag kann man am unteren Ende des Canyons noch hinein gehen. Man sollte aber unbedingt daran denken, dass das Wasser im Laufe des Tages steigt und man vielleicht nicht mehr trockenen Fußes hinauskommt wenn man nicht rechtzeitig zurückgeht.
Wir laufen über herrliche Blumenwiesen, eine davon wird Edelweiss Meadow genannt. Immer wieder gleitet unser Blick auch zu der nahezu perfekten Vulkanpyramide des Kljutschewskoi (auch Kljutschewskaja Sopka). Dieser Berg ist mit seinen 4.750m der höchste aktive Vulkan Asiens. Ankunft im Barany Camp Rivolet.
GPS-Track des Tages.

Im Studyeneya Canyon. Vulkanpyramide des Kljutschewskoi (auch: Kljutschewskaja Sopka, 4.750m).
Im Studyeneya Canyon. Vulkanpyramide des Kljutschewskoi
(auch: Kljutschewskaja Sopka, 4.750m).

Sa, 21.07.2013: Der Wandertag beginnt gleich mit einem kurzen, steilen Abstieg und geht weiter mit einem ebenso steilen, aber längeren Aufstieg. Immer wieder denkt man, der höchste Punkt liegt vor einem. Aber wenn dieser erreicht ist, sieht man nur eine weitere Kuppe vor sich. Aber auch dieser Anstieg ist irgendwann geschafft und es geht gemächlich weiter über diese schier unendlichen Wiesen. Von weitem kann man dann schon unseren orangenen Kamas in der Sonne leuchten sehen.
Wir werden erwartet. Mit russischem Sekt und Bier aus Kamtschatka.
Auf abenteuerlichen Pfaden werden wir wieder nach Kosirewsk gefahren. Die schöne Anlage, in der wir vor einigen Tagen genächtigt hatten, war leider belegt. So wurden wir auf zwei Häuser aufgteilt. Der Schlafraum unterm Dach war ziemlich heiß und stickig. Bei einer geologischen Station konnten wir wieder eine Banja nutzen. Das ist nach einem solchen Trekking natürlich wieder sehr entspannend. Und natürlich plünderten wir auch noch den Dorfkonsum.
GPS-Track des Tages (Trekking).
GPS-Track des Tages (Fahrt nach Kosirewsk).

Zu Füßen des Tolbatschik. Häuschen in Kosirewsk.
Zu Füßen des Tolbatschik. Häuschen in Kosirewsk.

So, 22.07.2013: Das Frühstück nahmen wir in der geologischen Station ein, da es in den beiden Häusern keinen geeigneten Raum dafür gab. Anschließend fuhren wir zurück nach Petropawlowsk in das uns schon bekannte Hotel Geysir. Auch die Dame servierte wieder im Armeejargon. Nachmittags gingen wir noch etwas in die Stadt hinein und stürmten vor Allem die Markthalle. Hier gibt es natürlich viele verschiedene Sorten Fisch und wir ließen uns verschiedene Sorten Lachs einschweißen. Ein kleines Mitbringsel für daheim.

Mo, 23.07.2013: Heute fahren wir auf einen Spokoiny genannten Flecken und stellen unsere Zelte auf enem riesigen Aschefeld zu Füßen des Vulkans Goreli auf. Bei den niedrigen Wolken und leichtem Nieselregen ist von dem 1.829m hohen Berg allerdings leider wenig zu sehen. Am Nachmittag steigen wir trotzdem auf gut ausgetretenen Pfaden zum Kraterrand hinauf. Da aber weder die Wolken, noch der Nieselregen mit uns ein Einsehen haben, sehen wir vom Kraterrand aus so gut wie gar nichts. Nicht einmal der See im Inneren des Kraters ist zu sehen.
GPS-Track des Tages.

Petropawlowsk, Hotel Geysir. Camp zu Füßen des Goreli.
Petropawlowsk, Hotel Geysir. Camp zu Füßen des Goreli.

Di, 24.07.2013: Ein langer Wandertag steht uns bevor. Unser Kamas bringt uns in Richtung Mutnowski (auch Mutnowskaja Sopka, 2.322m). Je nach Beschaffenheit des Bodens kann der Kamas an den Vulkan heranfahren. Wir hatten Pech. Der Boden war teilweise ziemlich durchgeweicht, über weite Strecken gab es nasse Schneefelder und wir konnten nur ein ganz klein wenig von der Piste abfahren. Der Rest des Weges musste nun zu Fuß zurückgelegt werden. Rest ist da ziemlich untertrieben, denn bis zum Mutnowski waren es noch 15km. Stetig geht es leicht bergan und bergab. Bei den vielen Schneeflächen die zu queren sind trägt der Schnee am Morgen noch etwas, aber man bricht auch immer wieder durch die Kruste durch. Auf den schneefreien Flecken leuchten Blumen in allen Farben. In der Ferne sieht man die Dampfsäulen vom Geothermalkraftwerk aufsteigen. Es erzeugt eine Leistung von 25MW und damit etwa ein Drittel der Elektroenergie Kamtschatkas. Über eine Schneeflanke geht es in den ersten Krater hinein. Hier stinkt es wieder gewaltig. Gletscher und heiße Fumarolen, Schnee und kochende kleine Tümpel befinden sich hier unmittelbar nebeneinander. Überall zischt, brodelt, dampft und stinkt es. Einige der Gruppe bleiben hier, einige laufen noch weitere 3km in den Krater hinein.
Als wir uns wieder auf den Rückweg machen, gehen wir anfangs nicht den gleichen Weg. Wir machen erst einen Abstecher zu einem Wasserfall , der sich in einen engen Canyon ergießt. Dieser hat sich tief in die Landschaft eingegraben und läßt die aufgeschnittenen Gesteinsschichten in bunten Farben schimmern. Der Rückweg gestaltet sich nun auch noch schwieriger als der Hinweg, denn der Schnee ist nun weiter getaut und manche Wasserlache können wir nicht mehr so einfach umgehen. Das halten auch die besten Wanderschuhe nicht auf Dauer aus und die Folge sind nasse Füße. Als wir an dem Punkt anlangten wo uns morgens der Kamas abgesetzt hat, ist dieser nicht da. In dem zwischenzeitlich aufgezogenen Nebel können wir auch nicht besonders weit sehen, aber mein GPS zeigt an, dass wir die Aufbruchsstelle erreicht haben. Wir gehen noch ein kleines Stück weiter bis zur Straßenpiste und finden hier unseren "Bus". Erschöpft von dieser anstrengenden Tour fahren wir zum Camp zurück.
Hier gibt es noch kurz etwas zum Abendessen und dann werden alle Sachen zusammengepackt. Der Tag ist noch nicht zu Ende. Die Begleitmannschaft bekommt ihre Trinkgelder und wir fahren nun noch durch die Dunkelheit bis zum Hotel in Paratunka. Obwohl nun schon mitten in der Nacht, werden die Sachen noch entstaubt und für die Heimreise eingepackt, letzte Postkarten werden geschrieben und es gibt noch ein paar Stunden Schlaf.
GPS-Track des Tages.

Auf dem Weg zum Mutnowski. Im Krater des Mutnowski.
Auf dem Weg zum Mutnowski. Im Krater des Mutnowski.

Mi, 25.07.2013: Nach einem letzten russischen Frühstück werden wir zum Flughafen gebracht. Es gibt einen kleinen Wartesaal, aber auch einen Wartebereich auf dem Flugvorfeld. Da ganz passables Wetter ist, ziehen wir den Außenbereich vor.

Rückflug: Wieder mit einer Boeing 777 der Aeroflot fliegen wir mit SU1731 um 12:45 Uhr in Petropawlowsk ab. Um 13:10 ist die Landung in Moskau. Augenscheinlich nur 25 Minuten Flugzeit, aber da ist ja auch noch die Zeitverschiebung von neun Stunden...
Nach einer 3,5 stündigen Umsteigezeit geht es mit SU2314 dann in einem relativ kurzen Hüpfer von Moskau nach Berlin-Schönefeld.

Und zum Schluß noch der Hinweis auf ein kurzes Video, welches ich zusammengestellt habe: Kamtschatka auf Youtube .

Reiseveranstalter Diamir Erlebnisreisen
  Berthold-Haupt-Str. 2
  01257 Dresden
  Tel.: (0351) 31 20 77
  Fax: (0351) 31 20 76
  e-mail: info@diamir.de
http://www.diamir.de/ Internet: www.diamir.de

Weitere Infos über Kamtschatka gibt es unter anderem hier:
Der Spiegel - Artikel über Vulkane auf Kamtschatka www.spiegel.de
Der Spiegel - Artikel über Vulkane auf Kamtschatka.
Klasse 360°-Videos aus dem Hubschrauber.
www.vulkane.net www.vulkane.net
Erläuterungen zu den Vulkanen Kamtschatkas.
Kamtschatka - Ein höllisches Paradies. Film des SWR. www.swr.de
Kamtschatka - Ein höllisches Paradies.
Film des SWR.

Literatur- und Filmtipps:

  • Kamtschatka - Zu den Bären und Vulkanen im Nordosten Sibiriens, Andreas von Heßberg, Trescher Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-89794-195-3
  • Der weite Weg nach Fernost, Ullrich Wannhof, Kahl Verlag, Dresden 2008, ISBN 978-3-938916-10-0

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